Drückjagd

Im Herbst oder Winter zählt eine Drückjagd auf Schalenwild – insbesondere Schwarzwild – für viele Jagdreisende zu den Höhepunkten des Jagdjahres. Die Drückjagdsaison in Polen beginnt am 1. Oktober und endet Mitte Januar.

kapitaler Keiler in Polen

kapitaler Keiler in Polen

Es bietet sich an, mit einer kleineren Gruppe von Mitjägern gemeinsam eine Jagdreise zur Drückjagd nach Polen zu buchen, so dass man seine Jagderlebnisse teilen kann. So kann man mit 10-12 Jagdkameraden einige schöne Drückjagtage erleben, denn die polnischen Jagdleiter haben oft viel Erfahrung in der Organisation und verfügen über gute Hunde und Treiber, so dass die Jagden sehr erfolgreich verlaufen und meist eine bunte Strecke bringen. Durchschnittlich entfallen etwa 50% der Strecke auf Schwarzwild. Meist können bei optimalen Bedingungen acht bis zehn Treiben pro Jagdtag abgehalten werden, bei denen die Strecke oft mehr als ein Stück Schalenwild pro Tag und Jäger beträgt. Dies natürlich auch von der Witterung und der Schießfertigkeit der Jäger ab. Das Mittagessen wird im Wald am Feuer eingenommen und abends wird feierlich die Strecke gelegt.

Neben der klassischen Drückjagd kann in Polen auch die Riegeljagd für vier bis sechs Schützen gebucht werden, bei der etwa zwei bis drei Treiben am Tag durchgeführt werden. Dabei kommen nur einige wenige Beunruhiger ohne Hunde zum Einsatz.
Im Gegensatz zur klassischen Drückjagd wechselt das Wild bei der Riegeljagd vertrauter an, so dass es leichter zu erlegen ist.