Jagd in Polen

Jagdreisen nach Polen erfreuen sich schon seit vielen Jahren großer Beliebtheit. Die Gründe dafür liegen auf der Hand, denn Polen ist nicht nur landschaftlich wunderschön, äußerst arten- und wildreich, sondern zudem auch noch sehr bequem von Deutschland aus zu erreichen.

Polen ist mit einer Fläche von über 312.000 Quadratkilometern fast so groß wie Deutschland, ist jedoch viel dünner besiedelt, es hat nur circa 38 Mio. Einwohner.

Das Land ist landschaftlich sehr schön und vielfältig kann in sechs geografische Räume eingeteilt werden. Dies sind im Norden die Küstengebiete und Rückenlandschaften mit den abwechslungsreichen Seenplatten in Pommern und Masuren. Polen gehört mit 9.300 geschlossenen Gewässern zu den seenreichsten Ländern der Welt. In Europa weist nur Finnland mehr Seen pro Quadratkilometer als Polen auf.

Damhirsch Jagd Polen

kapitaler Damhirsch in Polen

In der Landesmitte liegt dann das polnische Tiefland, einer großen Tiefebene, die an ihrer tiefsten Stelle sogar unterhalb des Meeresspiegels der Ostsee liegt. Die Landschaft ist sehr abwechslungsreich und von Wäldern und Heide geprägt.

Im Süden Polens liegen die Hochländer, die Vorgebirge und die Gebirge. Die Übergänge zwischen den einzelnen Gebieten sind dabei fließend.

Polen verfügt aufgrund seiner vorbildlichen Forstverwaltung und seiner strengen Wildschutzbestimmungen über einen äußerst artenreichen und gesunden Wildbestand, so dass es als Ziel für eine Jagdreise eine große Anziehungskraft besitzt.

Polen verfügt über ein Reviersystem ähnlich wie Deutschland oder Österreich, seine bejagbare Fläche gliedert sich in einzelne Jagdreviere, welche entweder an eine polnische Jagdgenossenschaft verpachtet werden oder von der staatlichen Forstverwaltung als Grundeigentümer selber bewirtschaftet werden. Das Revier muss dabei jeweils eine Mindestgröße von 3000 ha aufweisen, die meisten Reviere verfügen jedoch über 6.000-10.000 ha. Eine Verpachtung an natürliche Personen oder juristische Personen ist in Polen ausgeschlossen.